Uniklinikum Gießen-Marburg

ver.di erwartet verbessertes Angebot

Morgen, Mittwoch, 6.3.2024 werden die Tarifverhandlungen am Uniklinikum Gießen und Marburg fortgesetzt.
© Matthias Klump
Warnstreik
05.03.2024
Zusammen geht mehr

Morgen, Mittwoch, 6.3.2024 werden die Tarifverhandlungen am Uniklinikum Gießen und Marburg fortgesetzt. Den morgigen Verhandlungstag will die Gewerkschaft ver.di mit einem Warnstreik begleiten. „Hunderte Teamdelegierte aus den verschiedenen Arbeitsbereichen werden sich am Verhandlungsort in Gießen einfinden und den Fortgang der Verhandlungen beraten“, führt Fabian Dzewas-Rehm, zuständiger ver.di-Gewerkschaftssekretär aus. „Der Arbeitgeber ist gut beraten, sein Angebot nachzubessern. Die Kolleg*innen kennen ihre Macht und sind bereit, für weitere Verbesserungen zu kämpfen.“

Die aufgestellten Rechnungen des Arbeitgebers kritisiert Dzewas-Rehm als Augenwischerei: „Der Arbeitgeber rechnet für sich die Kosten der angebotenen Tarifbausteine zusammen. Weder bekommt eine Pflegekraft die Zulagen für Radiologieassistent*innen, noch bekommt ein Handwerker die angebotene Erhöhung der Pflegezulage oder eine Physiotherapeutin die Erhöhungen für die Auszubildenden.“ Aus Sicht der Gewerkschaft kann das aktuelle Angebot Basis für weitere Verhandlungen sein. Der Arbeitgeber müsse sich aber noch bewegen, um zu einer Lösung des Tarifkonflikts zu kommen.

Für die ca. 7.000 nicht-ärztlichen Beschäftigten fordert ver.di 11 Prozent, mindestens aber 600 Euro mehr Lohn. Für die Auszubildenden, Dual Studierenden, Praktikant*innen und Psychotherapeut*innen in Ausbildung fordert die Gewerkschaft ein Plus von 250 Euro pro Monat.

Die Tarifverhandlungen starten um 11.00 Uhr in Gießen.