23.02.2016
Tarifrunde ÖD der Länder 2015
800.000 Menschen sind bei den Ländern beschäftigt (das Bundesland Hessen ausgenommen). 5,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 175 Euro monatlich, lautet ihre Forderung für die diesjährige Tarifrunde. Auch 1,2 Millionen Beamt/innen sollen von dem Tarifergebnis profitieren. Das ist das Mindeste, was uns der öffentliche Dienst Wert sein sollte.
23.02.2016
29.04.2015
17.04.2015
01.04.2015
Die ver.di-Bundestarifkommission hat auf ihrer Tagung am 18. Dezember 2014 die Tarif- und Besoldungsrunde 2015 im öffentlichen Dienst der Länder diskutiert und ihre Forderungen beschlossen. Es geht um eine Entgelterhöhung von 5,5 Prozent, mindestens aber um 175 Euro monatlich für die rund 800.000 Tarifbeschäftigten der Länder (außer Hessen) bei einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten. Ihre Einkommen "müssen Schritt halten mit den Gehaltssteigerungen in der Privatwirtschaft", sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske. Deutliche Lohnsteigerungen seien außerdem notwendig, weil sie die Binnennachfrage stärken und damit wichtige Impulse für die weitere positive wirtschaftliche Entwicklung setzen.
ver.di verlangt für die Azubis die Übernahme nach der erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung, die Erhöhung der Ausbildungsvergütung um 100 Euro und 30 statt bisher 27 Tage Urlaub im Jahr. Sachgrundlose Befristungen sollen künftig im Tarifvertrag ausgeschlossen werden; die Bundestarifkommission lehnt außerdem jeden Eingriff in die Leistungen der betrieblichen Altersvorsorgung ab.
ver.di verhandelt gemeinsam mit der GdP, der GEW und dem dbb beamtenbund und tarifunion. Die Verhandlungsergebnisse sollen auf die 1,2 Millionen Beamt/innen und die rund 700.000 Versorgungsempfänger/innen übertragen werden. Die Verhandlungen beginnen am 16. Februar 2015 in Berlin.